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Gedenkbretter gestalten

Der Trauer und den Gefühlen Ausdruck geben.

Sie haben die Möglichkeit Gedenkbretter und Naturhölzer mit Materialien und Farbe zu gestalten. Dabei mögen innere Bilder und Gefühle zum Ausdruck gebracht oder das Holz als Gedenken an einen geliebten verstorbenen Menschen gestaltet werden. In Zeiten der Trauer kann es gut tun, dem was einem innerlich bewegt Ausdruck zu geben.
Ina Stoppels, Kreativ-Therapeutin (www.ubuntu-dorf.de) und Sabine Eller (Bestatterin, Trauerbegleiterin) geben beim Malen in der Gemeinschaft und den begleitenden Gesprächen Raum für Trauer, Gefühle und die Lust am kreativen Prozess. Einfach für all das, was in der gemeinsamen Zeit zum Ausdruck gebracht werden will.

Termin: Samstag 5. November 2022 / 10 – 16 Uhr

Kosten: 70 Euro + 20 Euro für Material und Imbiss

Ort: Ubuntu e.V., Mollerstr. 23, Darmstadt

Anmeldung bis 2. November unter der Rufnummer 06151/1368250 oder per Mail unter: kontakt@sterbenleben.de

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Fortbilden und Aufklären

Am 16. September waren wir zu Besuch beim Palliativteam Hochtaunus. Im Rahmen eines Vortrags zum Thema „Zwischen Tradition und Innovation – Bestattungskultur im Wandel“ mit anschließender Gesprächsrunde konnten wir Haltungsfragen rund um Bestattungsthemen diskutieren und so auch in einen fachlichen Austausch kommen.

Mit den immer selbstbewusster formulierten Wünschen von An- und Zugehörigen im Abschiednehmen entwickelt sich nicht nur die Arbeit von Bestatter:innen seit den 1980ern fortwährend. Im Bestattungswesen bewegen wir uns häufig zwischen dem Begleiten und Ermöglichen individueller Wünsche einerseits – und den Anforderungen von Gemeinschaften und der Rechtslage andererseits. Darüber aufzuklären und die vielfältigen Möglichkeiten im Abschiednehmen aufzuzeigen, ist uns immer wieder eine Freude.

Der Sarg inmitten des Raumes bot bei diesem Treffen die Möglichkeit mit einem der symbolträchtigsten Gegenstände rund um Sterben, Tod und Trauer in Berührung zu kommen, so dass wir nach dem Probeliegen viele Anknüpfungspunkte für weitere Gespräche fanden.

Danke, liebes Palliativteam Hochtaunus, für die Einladung, euer Interesse und die anregende Runde.

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9 inspirierende Tage – 9 inspirierende Themen

Erfahren Sie mehr über Chancen und Möglichkeiten,
Abschiedskultur individuell zu gestalten und mit Trauer umzugehen.

Das Bohana-Netzwerk besteht aus über 150 Expert:innen zu den Themen Sterben, Tod und Trauer – und wir mittendrin. Bohana setzt sich für eine bedürfnisorientierte Form der Abschiedsgestaltung ein. Hier erfahren Sie, dass Vieles möglich ist – oft mehr als man denkt.

An Tag 3 stehen Bestattungsfragen im Zentrum. Unser Kongress-Beitrag definiert Bestattungsvorsorge neu: „Sabine Mehne ist Autorin, Rednerin und Mitbegründerin des Netzwerks Nahtoderfahrung e.V. Sabine Eller ist Bestatterin und Trauerbegleiterin. Sabine Mehne wird bald sterben. Sabine Eller wird sie bestatten. Die Verbindung der beiden ist das Leben. Sie planen gemeinsam alle Schritte.“

Weitere Themenbereiche sind:

  • Vorbereitet sein und Sterben
  • Trauer im persönlichen Umfeld
  • Abschied & Erinnerungen gestalten
  • Trauer am Arbeitsplatz
  • Kinder, Tod & Trauer

Melden Sie sich einfach an und schauen Sie ob der ein oder andere Vortrag Ihr Herz berührt, oder einfach kostbare Anregungen gibt.

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Neue Wege gehen

Mit Tom Schröpfer haben wir einen neuen jungen Kollegen an unserer Seite, der sowohl unsere Philosophie und Haltung repräsentiert, als auch die Qualifikation als Bestattungsmeister mitbringt. Eine Bereicherung – nicht nur für die Menschen, die wir begleiten dürfen – sondern auch, um Wandelzeiten innovativ zu begegnen. Wie die ersten gemeinsame Arbeitstage schon zeigen – eine wunderbare Ergänzung unseres Teams.

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Zu Gast in unseren Räumen

Kombinierte Familien- und Organisationsaufstellung rund um Beruf und Familie

Sonntag 20. November 22 / 13-18 Uhr

mit Stefanie Eller, zertifizierte Systemaufstellerin (DGfS)

Die Kombination von Familien- und Organisationsaufstellung macht das Besondere an dieser Aufstellung. Viele Schwierigkeiten, die wir bemerken, können Ihre Ursache sowohl in der Familie als auch im Beruf haben. Deswegen ist es wichtig sowohl die berufliche Situation als auch die Familie im Blick zu haben, um praktikable Lösungen zu finden.

Die Teilnahmegebühr beträgt:

  • für Interessierte mit Aufstellungsthema:   €40,00 (für Mitglieder des Vereins Gesundheit und Lebenskunst Hochheim €30,00)
  • für Interessierte ohne Thema:  €20,00 (für Mitglieder des Vereins Gesundheit und Lebenskunst €15,00)

Die Arbeit findet in kleinen Gruppen mit 6 bis 12 Personen statt.

Die Referentin bittet um Anmeldung bis 14. November 2022:

mobil:  +49 172 2524548

e-mail: kontakt@menzenberg.com

weitere Informationen finden Sie unter: http://www.menzenberg.com

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… grundlos vergnügt

Am Ende einer langen, schönen und herzberührenden Begleitung drückt mir die Ehefrau des verstorbenen Mannes das untenstehende Gedicht von Mascha Kaléko in die Hand. Kaléko, die so wunderbar tiefgründige Gedichte schrieb. Gedichte, die Halt in Trauerzeiten geben. Kaléko hat aus dieser tiefen Trauer-Quelle auch die Freude am Leben geschöpft…


SOZUSAGEN GRUNDLOS VERGNۆGT

Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen
und dass es regnet, hagelt, friert und schneit.
Ich freu mich auch zur grü€nen Jahreszeit.
Wenn Heckenrosen und Holunder bl۟hen.
Dass Amseln flöten und dass Immen summen.
Dass Mü€cken stechen und dass Brummer brummen.
Dass rote Luftballons ins Blaue steigen
Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen.


Ich freu mich, dass der Mond am Himmel steht
und dass die Sonne tä‚glich neu aufgeht.
Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter.
Gefä‚llt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter.
Wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehen.
Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehn!
Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn.
Ich freue mich vor allem, dass ich bin.


In mir ist alles aufgerä‚umt und heiter:
Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschü€rt.
An solchem Tag erklettert man die Leiter,
die von der Erde in den Himmel f۟hrt.
Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben,
weil er sich selber liebt – den Nä‚chsten lieben.
Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne
und an das Wunder niemals ganz gewöhne.
Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu!
Ich freue mich, dass ich … Dass ich mich freu.


aus „In meinen Träumen läutet es Sturm“
von Mascha Kaléko

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Beates Podcast

Ich habe die Ehre gleich im 2. Podcast von Beate Leisner zu Wort zu kommen und über meine Berufung, meine Haltung zu Leben und Tod zu erzählen. Beate Leisner ist Sängerin, Chorleiterin und gibt Gesangsunterricht. Sie hat den Abschiedschor geleitet und begleitet Trauerfeiern, Abschiedszeremonien und Erinnerungsfeste musikalisch. Mehr unter: https://www.beateleisner.com/beate-s-podcast

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Darmstädter:innen schreiben

Aktuell sind in unseren wunscherschönen Setzkästen zahlreiche Bücher von Darmstädterinnen und Darmstädtern zu finden. Sie haben sich mit dem Tod auseinandergesetzt… dem eigenen sowie im Allgemeinen. Sie trauern um ihre Partner oder sind Ratgeber für Eltern und zur Ritualgestaltung. Heilsame, unterhaltsame, kostbare und unterstützende Lektüre.

Die Bücherliste reicht von Gabriele Wohmann über Fritz Deppert, Sabine Mehne, Astrid Best-Botthof,… bis hin zu Jeane Ruland.

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Gibt es im Himmel Eiscreme?

Unter diesem Titel firmiert die diesjährige Fachmesse „Leben und Tod“ in Bremen.

Der Fachkongress ist für mich Informations- und Inspirationsquelle zugleich. Und er ist DIE Gelegenheit zum Netzwerken.

Es ist einfach wohltuend im Kreise ähnlich gesinnter Menschen zu fachsimpeln, an den einzelnen Messeständen neue Inspirationen zu erhalten und viele bekannte Gesichter und Koriphäen live zu treffen.

Deshalb hat die Fachmesse schon seit vielen Jahren einen festen Platz in meinem Kalender.

In diesem Jahr geht es um Kinder – wie der Slogen der Messe nur unschwer erkennen lässt.

Mein besonderer Highlight ist in diesem Jahr die Candy Bar des bohana Netzwerkes, dem ich seit geraumer Zeit angehöre. Am Messestand werden zahlreiche der Akteur:innen aus der gesamten Republik vertreten sein – alle eint das Ziel einer lebendigen Abschiedskultur.

mehr unter https://bohana.de/ und https://www.leben-und-tod.de/

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Was ist anders?

100 Menschen in der Trauerhalle… bis vor wenigen Wochen noch undenkbar… nun wieder möglich.

Endlich ist die Zeit der leeren, kalten Trauerhallen mit auf einmeterfünfzig Distanz stehenenden Stühlen vorbei – zumindest voläufig. Endlich können wieder alle dabei sein, die Abschied nehmen wollen. Endlich trauen sich die Menschen wieder, einander in den Arm zu nehmen. Endlich ist wieder spürbar und sichtbar wie kostbar Gemeinschaft sein kann.

Und doch, hat sich die Trauerkultur unmerklich weiter verändert. „Die Trauerfeier fand in aller Stille statt“, wird wohl fester Bestandteil der Traueranzeigen bleiben. Das hat zum einen sein Gutes sagen die Betroffenen: man ist unter sich, im vertrauten Kreis. Zum anderen bleiben dabei Klassenkamerad:innen, Wanderfreunde oder Arbeitskoll:innen außen vor und müssen eigene AbschiedsWege finden. Trauer rutscht so unmerklich noch ein Stück weiter an den Rand, wird noch mehr zur Privatsache. Gut dass es digitale Formen wie Gedenkseiten, facebook Gruppen oder Angebote aus dem Bohana Netzwerk gibt und Menschen die dazu beitragen – den Tod als selbstverständlichen Bestandteil des Lebens zu begreifen.

Das Leben ist (un)endlich – das ist das einzige was bleibt!