Timm Schwiersch
* 11.04.1972 † 20.06.2021
Geboren in Jugenheim
Gestorben in Darmstadt
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Art der Trauerfeier
Urnentrauerfeier
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Datum
Montag, 05.07.2021
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Uhrzeit
13:00
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Ort
Alter Friedhof
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Ortsbezeichnung
Alter Friedhof Darmstadt
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Auswahl Kerze
Kondolenzbuch
Timm war der Mensch, an den ich mich genauso lange erinnern kann wie an meine Eltern. Wir wohnten als Kinder im selben Haus. Die Nachricht über seinen Tod hat mich tief erschüttert. Unfassbar, dass er nicht mehr da ist. Keine Worte können die Trauer ausdrücken, dass er so früh gehen musste.
Mein lieber Freund Timm,
so viele Jahre haben wir gemeinsame Zeit verbracht, dass ich mich nur an wenig vor unserer Freundschaft erinnern kann.
Und nun muss ich hier zusammen mit Deiner Familie, Deinen Freunden und allen Menschen, denen Du lieb und teuer warst Abschied von Dir nehmen.
Im Herbst 2017 hast Du mich angerufen, um mir von Deiner Diagnose zu berichten. Ich stand benommen in unserem Wohnzimmer und wusste nicht was ich sagen soll, hatte ich doch gleich die schwierige Prognose vor Augen.
Aber in diesem ersten Gespräch über Deine Erkrankung lag auch sofort Zuversicht und Hoffnung. Und dieses Gefühl kam von Dir, in jedem Deiner Worte, in der Art wie Du sie verbunden hast.
In allen folgenden Gesprächen habe ich diese unerschütterliche Hoffnung erlebt und mich von ihr anstecken lassen. Mit dieser Haltung hast Du sicher alle Menschen um Dich herum immer wieder Hoffnung schöpfen lassen, ihnen den guten Glauben daran gegeben, Dich nicht verlieren zu müssen.
Diesen ungleichen Kampf hast Du nicht nur für Dich selbst sondern vor allem für Deine Familie aber auch für uns alle geführt. Du wolltest nicht nur Dir selbst sondern uns allen Hoffnung geben.
Mein lieber Freund, dass ist Dir auch bei mir geglückt. Selbst in der dunklen Zeit vor Weihnachten hast Du mich damit aufgerichtet.
Ich bin froh um jeden Tag, den Du Dir mit dieser Haltung erkämpft hast, froh um alle die schönen Erlebnisse, die Du mit Deinen Kindern, Deiner Familie und uns Freunden teilen konntest.
Ich habe vor einigen Tagen ein kurzes Gedicht von Vaclav Havel gelesen, dass mich sehr nachdenklich gemacht hat, über was wir Menschen auch immer hoffen. Meist geht es nicht um das gesamte Leben oder den Tod, vielmehr um Dinge des Alltags, die unserem Wunsch nach für uns glücklich verlaufen sollen und es dann doch oft nicht tun.
„Hoffnung, ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass es einen Sinn hat, egal wie es ausgeht“
Manchmal bemerken wir viel später, dass das Scheitern in einem ein Glück für eine neue Entwicklung, einen neuen Weg war.
Mit dem Tod scheint ein Leben endgültig gescheitert, weil es keinen neuen Weg geben mag, für den dieser Tod notwendig war.
Dennoch war es vom Ende betrachtet nicht vergebens, dass Du so gekämpft hast, auch nicht dass Du immer wieder gelitten hast.
Die Hoffnung war es, die Du geweckt hast und die Du gelebt hast. Und ich hoffe, dass sie Dich in schwierigen Stunden auch trösten konnte.
Für mich lebt diese Hoffnung, die Du mir vorgelebt hast auch für mich weiter und bereichert mein Leben. Genauso wie die Erinnerungen, die ich nicht mehr mit Dir aber mit gemeinsamen Freunden und Deiner Familie teilen kann.
Der kleine Prinz verabschiedet sich von seinem Freund mit den Worten:
„Und wenn Du Dich getröstet hast, wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben. Du wirst immer mein Freund sein. Du wirst Dich daran erinnern, wie gerne Du mit mir gelacht hast“
Ja das werde ich, mich gerne an Dich erinnern, gerne von Dir erzählen, mir gerne Deine Haltung, Deine Worte zu einer alltäglichen Situation meines Lebens vorstellen.
Ich werde für Deine Familie und Deine Kinder da sein, so wie ich es Dir versprochen habe und soweit sie mich dazu brauchen.
Ich werde auch versuchen, die Erinnerung bei Deinem Patenkind Tilda wachzuhalten, die Dich sehr gemocht hat und ihren Verlust sehr beweint hat.
Mein lieber Freund für alle Zeit, Du warst friedlich im Tod, am Ende warst Du mit Dir im Reinen. Ich bin unendlich dankbar, dass Du mein Freund warst und bist.
„Und meine Seele spannte, weit Ihre Flügel auf, flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus“
Lieber Timm,
ich habe in meinem Leben vermutlich keinen Menschen kennen gelernt, der so lebensfroh, abenteuerlustig, hilfsbereit und lustig war.
Dir zu begegnen und Deinen Geschichten und kongenial vertonten, technischen Ausführungen zuzuhören war immer ein Hochgenuss. Auf zwei Segeltörns habe ich Dich als besonnenen Skipper erlebt. Nie vergessen werde ich, wie 1992 unsere Segelyacht im Sturm vor der Brücke von Osor fast gesunken wäre. Zumindest glaube ich als Segel-Anfänger bis heute, dass das damals echt knapp war. Vielen Dank dafür.
Timm, du hast gekämpft bis zum Schluss. Du warst immer interessiert an allem und offen für alles und jeden. So werden wir Dich in Erinnerung behalten.
Du fehlst!
Lieber Timm,
wenn ich an Dich denke, habe ich diesen fröhlichen, zuvorkommenden und optimistischen Menschen vor Augen. Ich weiß schon, dass es auch einen anderen Timm gab, aber für mich warst Du immer die Person, mit diesen tollen Eigenschaften.
Ich erinnere mich gerne an die traditionellen Oster-Pokerturniere in großer Runde, bei denen Du immer sagtest, dass Du das Spiel ja gar nicht kannst und dann meist doch durch Deine besonnene Art weit gekommen bist.
Ich erinnere mich auch an den Schock der Diagnosestellung. An unseren gemeinsamen Spaziergang durch Wilsenroth, als wir zusammen berieten, was die beste Therapie sein könnte. Und ich erinnere mich gut an einen Besuch in Darmstadt, kurz nachdem Du operiert wurdest. Du hattest noch das große Pflaster auf dem Bauch, warst körperlich geschwächt und doch schon wieder optimistisch und wolltest unbedingt einen Spaziergang machen.
Du glaubst gar nicht, wie unglaublich stark ich Dich in diesem Moment, in diesem zerbrechlichen und geschwächten Körper, empfunden habe. Das hat mir wahnsinnig imponiert. Auch weil Du schon wieder der fröhliche und optimistische Timm warst, trotz all der Rückschläge.
Jetzt bist Du an einem anderen Ort und ich bin mir sicher, dass Du auch dort Deine Umgebung mit Deiner fröhlichen Art glücklich machst. Ich wünsche Dir an diesem Ort alles nur erdenklich Gute lieber Timm!
Deinen verbliebenen Liebsten an diesem Ort hier, wünsche ich zunächst viel Kraft, die Trauer zu verarbeiten und dann, irgendwann, dass Deine Fröhlichkeit und Zuvorkommenheit, Dein Optimismus und Deine Lebensfreude in all Deine Lieben übergeht.
Lieber Timm, ich werde Dich vermissen. Aber ich bin unendlich dankbar dafür, Dich kennengelernt haben zu dürfen,
Oliver Jeuk mit Nadine, Lilith, Milo und Jona
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